6 Gründe, warum der Nagellack Blasen werfen kann

Nina Skarabela

Hin und wieder kommt von einer Kundin die Frage auf, warum der Nagellack während oder kurz nach dem lackieren kleine Luftbläschen wirft. Das ist natürlich ärgerlich, weil es nicht besonders schön aussieht. Daher möchte ich in diesem Post mal auf die wichtigsten Gründe eingehen und wie man diese verhindern kann.

 

1. Rückstände von Alkohol oder Öl auf den Nägeln

Der meiner Erfahrung nach häufigste Grund, die Nägel wurden vor dem lackieren mit Desinfektionsmittel oder Nagellackentferner gereinigt. Der darin enthaltene Alkohol oder irgendeine andere Substanz können mit dem Nagellack reagieren und dann entstehen sofort Blasen. Auch Rückstände von Pflegeprodukten wie Handcreme oder Nagelöl auf den Nägeln können zu Blasen führen. Daher die Nägel vor dem Lackieren gründlich reinigen, am besten mit einer Seife, die nicht rückfettend ist und die Nägel danach gut mit einem Handtuch trockenrubbelnd. Das entfernt auch gleichzeitig kleine Hautschüppchen am Nagelbett. Danach noch etwas warten, bis die Nägel wirklich trocken sind, nasse Nägel quellen etwas auf, wenn man dann zu früh den Lack aufträgt kann er absplittern, wenn sich die Nägel wieder zusammenziehen.

 

2. Der Lack oder die Außentemperatur ist zu warm

Generell sollten Lacke im Stehen an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur gelagert werden. Zu warm mögen sie nicht und zu kalt auch nicht, bitte niemals in den Kühlschrank stellen, das macht den Lack zäh! Aber im Sommer ist es natürlich oft in der ganzen Wohnung ziemlich warm und somit erwärmt sich auch der Nagellack. Da darf man ihn vor dem lackieren schon mal kurz zum Abkühlen im Kühlschrank parken. Zum Lackieren unbedingt in der Wohnung bleiben und nicht auf den Balkon in die Sonne gehen, die Wärme und die direkte Sonneneinstrahlung lassen die Lösungsmittel viel zu schnell verdampfen, der Lack wird sofort zäh und es können sich Luftbläschen bilden.

 

3. Zu schnelles lackieren und zu dicke Schichten

Viele lackieren ja 2 Schichten auf oder verwenden Unter-und Überlack. Wenn man diese Schichten zu schnell und/oder zu dick aufträgt, dann kann es zu Blasenbildung kommen. Das Phänomen kennen auch die Autolackierer unter uns und heißt in der Fachsprache „Kocher“. Am besten die Schichten so dünn wie möglich auftragen und dazwischen ein paar Minuten warten, dann hält der Lack auch am längsten.

 

4. Die verwendeten Produkte mögen sich nicht

Manchmal verwendet man Unterlack oder Überlack von einem anderen Hersteller als der Farblack. Das kann wunderbar funktionieren, aber auch zu Problemen führen, wenn Inhaltsstoffe auf einander treffen, die miteinander chemisch reagieren. Dann hält der Lack schlecht oder wirft Blasen. Da hilft dann nur ein bisschen rumprobieren, bis man für sich die optimale Kombi gefunden hat. Unsere Lacke sind bestens auf unseren Top und Base Coat ELLY und unseren Quick Top Coat CARLA abgestimmt, da sollte dann bei richtiger Anwendung alles tippi toppi aussehen.

 

5. Zu wildes Schütteln

Wenn man den Lack vor dem Auftragen zu wild schüttelt kann es dazu führen, das kleine Luftblasen entstehen, die man dann auf den Nagel mit auflackiert. Deswegen nach dem Schütteln etwas warten oder das Fläschchen hin und her rollen, dann verbindet sich der Lack auch ganz gut, es wird aber keine Luft eingeschlossen.

 

6. Zäh gewordener Nagellack mit Nagellackentferner verdünnen

Don’t do that! Das funktioniert nicht und führt nur zu einem merkwürdigen Chemie-Cocktail. Wen man das dann auf die Nägel aufträgt, macht es da, was es will. Zähen Lack muss man leider entsorgen, am besten in den Giftmüll.

 

Grundsätzlich gilt, die bunten Fläschchen haben es in sich. Nagellack ist weitaus zickiger als man meinen könnte, daher ist die richtige Lagerung und Handhabung genauso wichtig wie die gründliche Vorbereitung der Nägel, damit das Ergebnis schön wird und lange hält.

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